Auf festem Felsen
Ein Fels ist ein tolles Bild für Stärke, Kraft, Zukunft. Ein mächtiger Fels verlangt uns Menschen Bewunderung ab. Den einen ist es gelungen ihn zu besteigen, andere stürzen ab. Er trotzt allen, die vor ihm stehen und aufschauen.
Jesus spricht den Simon mit „Petrus", d. h. Fels an. Der Meister gibt dem Fischer von Galiläa auf sein Glaubensbekenntnis hin einen neuen Namen. „Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen" (Mt 16, 18).
Die Kirche steht auf einem festen Fundament. Dieses Vertauen braucht sie, gerade in unserer Zeit. Wenn auch viele abspringen, die Kirche verlassen und ihr keine Zukunft geben, werden selbst „die Mächte der Unterwelt sie nicht überwältigen". Jesus, der Herr, lässt seine Kirche nicht zugrunde gehen. Wir Christen brauchen diesen „felsenfesten" Glauben: „Herr, du bist mein Fels und meine Burg, auf dich vertraue ich" (nach Psalm 18, 3).
„Es gibt tausend Gründe zum Pessimismus, aber nur einen wirklich tragenden zum Optimismus: Gott ist unwiderruflich mit uns" (Kardinal Bengsch).
In diesem Sinne freuen wir uns mit Petrus und Paulus und dürfen sie feiern. Diese Optimisten, unsere Kirchenpatrone. An ihnen wird anschaulich, dass Gott trotz allen menschlichen Unzulänglichkeiten uns niemals aufgibt.
Ein gesegnetes und schönes Patronatsfest und natürlich ein HERZLICH WILLKOMMEN zur Festmesse und zum Pfarrfest.
Ihr Pfarrer A. Kycia